Süßwaren

Süßwarenverhandlungen Hessen auf 16.09.24 vertagt

Tarifverhandlung nach Magerangebot der Arbeitgeber auf 16. September 2024 vertagt

Stuttgart, 26. Juli 2024 - Beim ersten Verhandlungstermin am 25. Juli 2024 in Niedernhausen gab es kein Tarifergebnis für die knapp 6.000 Beschäftigten der Süßwarenindustrie Hessen.

Uwe Hildebrandt, Landesbezirksvorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und Verhandlungsführer in der aktuellen Tarifrunde ärgert sich über das Magerangebot der Arbeitgeber, die für 24 Monate gerade mal 2,4 Prozent für das erste Jahr und 2,2 Prozent für ein zweites Jahr geboten haben. „Die Beschäftigten von Intersnack, Ferrero, Langnese und Waffel Löser, die vor allem mit Knabbergebäck, Schokolade, Waffeln und Eis den Menschen das Leben versüßen, machen in ihren Betrieben Tag für Tag einen guten Job. Ein diese Arbeit wertschätzendes Angebot sieht anders aus.“, betont Hildebrandt.

Das NGG-Verhandlungsteam hat dieses Angebot der Arbeitgeberseite deutlich zurückgewiesen und bleibt bei der Forderung nach einer Entgeltsteigerung von 9,9 Prozent, mindestens jedoch 360 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Für die Azubis fordert die Tarifkommission eine Steigerung der Ausbildungsvergütung um 190 Euro sowie zusätzlich ein Mobilitätsgeld von 49 Euro, zwei freie Tage vor jeder Prüfung sowie eine Ankündigungsfrist von 12 Monaten bezüglich der Übernahme nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung.

Die Verhandlungen werden am 16. September 2024 fortgesetzt.

Betroffen sind u.a. die folgenden Betriebe: Ferrero (Stadtallendorf), Langnese (Heppenheim), Intersnack Knabbergebäck (Alsbach-Hähnlein), Helmut Löser (Taunusstein)