Getränke

Tarifrunde 2022 für die Mineralbrunnenbetriebe Baden-Württemberg

Tarifkommission stellt Forderung auf: „Wir fordern eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 6 Prozent!“

Stuttgart, 23. März 2022 - Plus 6 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten, lautet die Forderung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Landesbezirk Südwest für die rund 2.000 Beschäftigten der Mineralbrunnenbetriebe im Land.

„Aus den Betrieben wird von einem hohen Fachkräftebedarf berichtet.“, so Uwe Hildebrandt, Verhandlungsführer und NGG-Landesbezirksvorsitzender. Ein hoher Fachkräftebedarf, nicht besetzte Stellen, freie Ausbildungsplätze und eine steigende Fluktuation aufgrund der Altersstruktur machen den Betrieben zu schaffen. „Daher sind attraktive Tarifverträge und steigende Löhne dringend erforderlich. Nur so können neue Fachkräfte geworben werden.“, betont Hildebrandt.

Des Weiteren weist Hildebrandt auf die steigenden Belastungen der Beschäftigten durch die aktuell hohe Inflationsrate und die dramatisch steigenden Energiepreise hin. „Die steigenden Verbraucherpreise schwächen die Kaufkraft der Beschäftigten immens. Die Tarifkommission fordert daher eine faire Lohnsteigerung in Höhe von 6 Prozent.“, so Hildebrandt.

Der Lohn- und Gehaltstarifvertrag wurde fristgerecht zum 31. März 2022 gekündigt.

Betroffen sind u.a. die folgenden Betriebe: Mineralbrunnen Teinach in Bad Teinach, Romina Mineralbrunnen in Reutlingen, Aqua Römer in Mainhardt, Bad Dürrheimer Mineralbrunnen in Bad Dürrheim, Imnauer Mineralquellen in Haigerloch, Mineralbrunnen Krumbach in Kißleg, Rietenauer Mineralquellen in Aspach, Lieler Schlossbrunnen in Schliengen, Liebenzeller Mineralbrunnen in Bad Liebenzell, Peterstaler Mineralquellen in Bad-Peterstal, Schwarzwaldsprudel in Wildberg, Wildbadquelle in Schwäbisch Hall und die Firma Winkels.