Milch

Gewerkschaft NGG fordert 4,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten der Milchbetriebe in Baden-Württemberg

Gewerkschaft NGG fordert 4,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten der Milchbetriebe in Baden-Württemberg

Stuttgart, 10. Februar 2021 - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4,5 Prozent für die rund 2.500 Beschäftigten in der Milchindustrie in Baden-Württemberg. Zudem wird für die Auszubildenden eine überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütungen gefordert. Dies hat die NGG-Tarifkommission bei ihrer Onlinesitzung am 9. Februar 2021 beschlossen.

„Die Beschäftigten haben ein deutliches Plus im Geldbeutel verdient.“, betont Uwe Hildebrandt, Verhandlungsführer und Landesbezirksvorsitzender der NGG Südwest. „Aus den Betrieben wird berichtet, dass 2020 - trotz Corona - ein erfolgreiches Jahr war. Durch die Systemrelevanz der nahrungsmittelproduzierenden Betriebe waren die Beschäftigten auch im letzten Jahr immer einsatzbereit. Die Beschäftigten haben dazu beigetragen, dass die Regale im Einzelhandel jederzeit voll waren! Sie haben daher eine Wertschätzung ihrer guten Arbeit verdient.“

Der Lohn- und Gehaltstarifvertrag wird fristgerecht zum 31. März 2021 gekündigt.

Unter das Tarifgebiet fallen insbesondere: Friesland Campina - Heilbronn, Milchwerk Crailsheim - Crailsheim, Milchwerke Schwaben - Ulm, Schwarzwaldmilch - Offenburg und Freiburg, Milei - Leutkirch, Hohenloher Molkerei - Schwäbisch Hall, sowie Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken - Schrozberg