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Gewerkschaft NGG fordert wertschätzende Entgeltsteigerung und Beschäftigungssicherung

Gewerkschaft NGG fordert wertschätzende Entgeltsteigerung und Beschäftigungssicherung

Stuttgart, 27. Januar 2021 - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert eine wertschätzende Erhöhung der Entgelte und Beschäftigungssicherung für die rund 1.500 Brauereibeschäftigten im Land. Dies hat die NGG-Tarifkommission bei ihrer Sitzung beschlossen.

„Die Beschäftigten haben im vergangenen Jahr unter - durch die Corona-Pandemie - deutlich erschwerten Bedingungen arbeiten müssen. Sie haben eine Wertschätzung ihrer guten Arbeit mehr als verdient.“, betont Uwe Hildebrandt, Verhandlungsführer und Landesbezirksvorsitzender des NGG-Landesbezirks Südwest. „Wir fordern daher eine wertschätzende Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen in einem Anschlusstarifvertrag mit einer Laufzeit von 12 Monaten.“

Darüber hinaus fordert die NGG-Tarifkommission Beschäftigungssicherung. „Die Corona-Pandemie hat die Brauereien durch den Wegfall von Großveranstaltungen und die gesunkene Zulieferung der Gastronomie getroffen. Dieser Umsatzverlust konnte auch nicht vollständig durch die Steigerung des Flaschenbiergeschäfts ausgeglichen werden. Nichtsdestotrotz arbeiten die Beschäftigten tagtäglich engagiert, um den Erfolg ihrer Betriebe sicherzustellen. Im Gegenzug benötigen die Kolleginnen und Kollegen Sicherheit, was ihre berufliche Zukunft angeht.“, unterstreicht Hildebrandt die Forderung.

Der Entgelttarifvertrag wird fristgerecht zum 28. Februar 2021 gekündigt.

Unter das Tarifgebiet fallen u. a. die Betriebe: Braumanufaktur W. Dinkelacker Schönbuch-Bräu, Stuttgart / Dinkelacker-Schwaben Bräu, Stuttgart / Eichbaum, Mannheim / Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, Donaueschingen / Brauerei Ganter, Freiburg / Privatbrauerei Höpfner, Karlsruhe / Brauerei Lasser, Lörrach / Rothaus Staatsbrauerei, Grafenhausen / Stuttgarter Hofbräu (Radeberger), Stuttgart (mit Anerkennungstarifvertrag)