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Tarifrunde 2025 für die Hochwald-Werke
Die Gewerkschaft NGG fordert für Beschäftigte der Milchbetriebe 6,5 Prozent
Stuttgart, 14. Mai 2025 - „Wir fordern 6,5 Prozent!“ Dies ist die Forderung in der diesjährigen Tarifrunde für die rund 2.000 Beschäftigten in der Milchindustrie in den Tarifgebieten Rheinland-Nassau und Saarland sowie Hessen. Insbesondere betroffen sind die Hochwald-Werke in Rheinland-Pfalz und in Hessen.
Die Tarifkommission der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um plus 6,5 Prozent in einem Anschlusstarifvertrag mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Für die Auszubildenden lautet die Forderung plus 150 Euro sowie ein zusätzlicher freier Tag für die Prüfungsvorbereitung vor jeder Prüfung.
„Angesichts der hohen Belastungen durch einen ständig steigenden Leistungsdruck und der guten wirtschaftlichen Lage der Branche müssen die Löhne deutlich steigen“, so Hakan Ulucay, NGG-Landesbezirksvorsitzender und Verhandlungsführer in der aktuellen Tarifrunde.
Der Milchpreis lag laut dem Milchindustrie-Verband e.V. (MIV) 2024 mit 48 Cent/kg Rohmilch erfreulich hoch! Die Erlöse der Betriebe waren entsprechend gut. „Die Beschäftigten erwarten nun einen fairen Anteil am Erwirtschaften.“, so Ulucay. „Die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben machen tagtäglich einen hervorragenden Job. Daher erwarten wir eine Wertschätzung ihrer guten Leistungen durch eine deutliche Lohnsteigerung.“
Die Lohn- und Gehaltstarifverträge werden fristgerecht zum 30. Juni 2025 gekündigt.
Betroffen sind insbesondere die Hochwald Foods-Werke in Thalfang, Kaiserslautern, Hünfeld und Hungen sowie Immergut in Schlüchtern.
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