Forderung Obst und Gemüse BaWü
Gewerkschaft NGG fordert sechs Prozent mehr Geld für die Beschäftigten in der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie
Stuttgart, 17. Januar 2021 - Die Tarifkommission der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat bei ihrer Sitzung am 17. Januar 2022 über die aktuelle Tarifrunde für die rund 3.000 Beschäftigten in der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie in Baden-Württemberg beraten und die Forderung beschlossen.
„Wir fordern eine Erhöhung der Entgelte um sechs Prozent in einem Anschlusstarifvertrag mit einer Laufzeit von 12 Monaten.“, gibt Uwe Hildebrandt, Verhandlungsführer und Landesbezirksvorsitzender des Landesbezirks Südwest nach der Sitzung bekannt. Für die Auszubildenden fordert die Tarifkommission eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro.
„Die Beschäftigten haben ein deutliches Plus im Geldbeutel verdient.“, betont Hildebrandt, der darauf hinweist, dass die Situation in den Betrieben zwar unterschiedlich ist, es der Branche aber insgesamt gut geht. „Die Beschäftigten haben es verdient, angemessen an den wirtschaftlichen Erfolgen beteiligt zu werden. Mit ihren Leistungen tragen sie entscheidend zu den guten Ergebnissen bei.“
Der Entgelttarifvertrag wird fristgerecht zum 28. Februar 2022 gekündigt.
Betroffen sind u.a. die folgenden Betriebe: ADM Wild in Eppelheim, Agrana Fruits in Konstanz, Dr. August Oetker in Ettlingen, Ernteband in Winnenden, Feldmann in Karlsruhe, Hengstenberg mit den Standorten Bad Friedrichshall und Esslingen, Naturella Getränke (Emig) in Waibstadt, Refresco in Grünsfeld, Sunval in Waghäusel und Allos Schwarzwald in Freiburg
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