Auf die Straße für höhere Löhne in Hotel und Gastro!
Kundgebung am 21. Oktober 2025 in Bad Kreuznach
Stuttgart, 21. Oktober 2025 - In Bad Kreuznach findet am 21. Oktober 2025 ab 15.00 Uhr eine Protestveranstaltung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) statt. Die Beschäftigten gehen auf die Straße, um für höhere Löhne in Hotels und Gastronomie in Rheinland-Pfalz zu kämpfen. Sie sagen deutlich: „Nein zu niedrigen Löhnen, die kaum zum Leben reichen. Nein zum Billiglohn!“ Die Kundgebung findet am 21. Oktober 2025 von 15.00 bis 17.00 Uhr vor der DEHOGA-Geschäftsstelle in der John-F.-Kennedy-Straße 15, 55543 Bad Kreuznach statt.
Alexander Münchow, Verhandlungsführer in der diesjährigen Tarifrunde betont, dass die Beschäftigten nicht bereit sind, sich noch länger von der Arbeitgeberseite hin halten zu lassen. Der letzte Verhandlungstermin fand bereits im Juni statt. „Seither verzögert der DEHOGA die Verhandlungen. Nach wie vor konnte kein neuer Verhandlungstermin vereinbart werden. Dies lassen wir uns nicht weiter gefallen.“, so Münchow.
Beim ersten Verhandlungstermin im Juni sah sich die Arbeitgeberseite auch nicht in der Lage ein Angebot vorzulegen. „Der DEHOGA hat nichts angeboten, das aber auf 36 Monate. Dies zeigt keinerlei Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten.“ Die NGG-Tarifkommission betont daher: „Wir haben eine deutliche und zeitnahe Lohnsteigerung verdient!“. Da es in Rheinland-Pfalz einen sehr großen Nachholbedarf gibt, lautet die Forderung:
- 14,5 Prozent mehr Entgelt und ein Einstiegsgehalt von mind. 3.000 Euro für Fachkräfte
- plus 200 Euro für alle Azubis
- 12 Monate Laufzeit des Anschlusstarifvertrags
- Darüber hinaus strebt das NGG-Verhandlungsteam eine Allgemeinverbindlichkeit des zukünftigen Entgelttarifvertrags an, um so vergleichbare Rahmenbedingungen in allen rheinland-pfälzischen Betrieben zu ermöglichen.
Münchow betont, dass die Kolleginnen und Kollegen tagtäglich einen hervorragenden Job machen. Sie arbeiten an Wochenenden und Feiertagen. „Die Lage in der Branche ist bereits jetzt alarmierend. Viele Beschäftigte arbeiten unter enormem Druck und schwierigen Bedingungen, während der Fachkräftemangel immer gravierender wird. So kann die Attraktivität der Branche nicht verbessert werden.“
Münchow betont weiter: „Wir gehen heute auf die Straße, um klarzumachen, dass wir zeitnah einen neuen Tarifverhandlungstermin fordern und es endlich eine faire Lohnsteigerung geben muss.“
Gemeinsam noch stärker
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