Getränke

Mineralbrunnen Baden-Württemberg

Ab 1. Juni 2021 erhalten die Beschäftigten der Mineralbrunnenbetriebe im Land eine Tariferhöhung von plus 2 Prozent

Stuttgart, 28. April 2021 - Nach einem schwierigen und langen Verhandlungstag zwischen der Tarifkommission der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Landesbezirk Südwest und dem Arbeitgeberverband der Ernährungsindustrie ist es am Dienstag, 27. April 2021 in Leinfelden-Echterdingen gelungen, eine Tarifsteigerung für die rund 2.000 Beschäftigten der Mineralbrunnenbetriebe in Baden-Württemberg zu vereinbaren.

„Zum 1. Juni 2021 steigen die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 2 Prozent.“, informiert Uwe Hildebrandt, NGG-Landesbezirksvorsitzender und Verhandlungsführer. „Darüber hinaus erhöht sich auch das tarifliche Urlaubsgeld um 2 Prozent.“

Hildebrandt weist darauf hin, dass die Beschäftigten in den vergangenen Monaten bedingt durch die Corona-Pandemie unter deutlich erschwerten Arbeitsbedingungen gearbeitet haben. Sie aber trotzdem jederzeit dafür gesorgt haben, dass die Regale im Handel voll waren. „Dieser Tarifabschluss spiegelt daher sowohl die wirtschaftlichen Einschränkungen der Betriebe durch die Corona-Pandemie als auch die gute Arbeit der Beschäftigten wider.“, so Hildebrandt.

Der Lohn- und Gehaltstarifvertrag hat eine Laufzeit von 12 Monaten und kann frühestens zum 31. März 2022 gekündigt werden.

Betroffen sind u.a. die folgenden Betriebe: Mineralbrunnen Teinach in Bad Teinach, Romina Mineralbrunnen in Reutlingen, Aqua Römer in Mainhardt, Bad Dürrheimer Mineralbrunnen in Bad Dürrheim, Imnauer Mineralquellen in Haigerloch, Mineralbrunnen Krumbach in Kißleg, Rietenauer Mineralquellen in Aspach, Lieler Schlossbrunnen in Schliengen, Liebenzeller Mineralbrunnen in Bad Liebenzell, Peterstaler Mineralquellen in Bad-Peterstal, Schwarzwaldsprudel in Wildberg, Wildbadquelle in Schwäbisch Hall und die Firma Winkels.