Hofmann Menü Manufaktur, Boxberg: 3,1 Prozent Tariferhöhung und 50 € mehr für alle Auszubildenden ab 1. Januar 2020 - Insgesamt 5,6 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten

Heilbronn, 30. Dezember 2019 - Bei der Hofmann Menü Manufaktur in Boxberg tritt ab 1. Januar 2020 eine Tariferhöhung von 3,1 Prozent in Kraft. Das ist die erste Stufe des in der zweiten Verhandlungsrunde vereinbarten Tarifergebnisses. Danach erhalten die rund 700 Beschäftigten des Fertiggerichteherstellers insgesamt 5,6 Prozent mehr Geld in zwei Stufen, teilte Verhandlungsleiter Burkhard Siebert von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Heilbronn mit.

Im Einzelnen erhöhen sich die Löhne und Gehälter zum 1. Januar 2020 um 3,1 Prozent. „Das ist bundesweit einer der höchsten Tarifsteigerungen in der Branche“, freut sich Siebert. Die Ausbildungsvergütungen steigen sogar deutlich stärker: Mit einer Erhöhung um 50 Euro in allen Ausbildungsjahren erhält der Fachkräftenachwuchs zwischen 4,7 und 6,4 Prozent mehr: „Das Unternehmen macht mit dieser Vereinbarung die Ausbildung bei der Hofmann Menü Manufaktur nochmals attraktiver“. Zum 1. November 2020 steigen alle Tarifsätze um weitere 2,5 Prozent. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages geht bis zum 30.09.2021.

„Mit diesem Abschluss bekommen die Beschäftigten ihren Anteil am Unternehmenserfolg sowie eine Würdigung ihres Engagements. Der neue Tarifvertrag berücksichtigt zugleich den Wunsch des Unternehmens nach längerer Planungssicherheit – ein gutes Ergebnis, das wir in sehr konstruktiven und zielorientierten Verhandlungen mit der Geschäftsführung erreichen konnten“, so der Gewerkschafter.