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Unmut über Verzögerungstaktik des DEHOGAs

Gastgewerbe
٢٢. أكتوبر ٢٠٢٥

Beschäftigte kämpfen für höhere Löhne in Hotels und Gastronomie!

Stuttgart, 22. Oktober 2025 - Bei einer Protestveranstaltung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am 21. Oktober 2025 in Bad Kreuznach haben rund 50 Teilnehmende ihren Unmut über die stockend verlaufenden Tarifverhandlungen und die Terminverzögerung des DEHOGAs Rheinland-Pfalz zum Ausdruck gebracht. 

Alexander Münchow, Verhandlungsführer in der diesjährigen Tarifrunde betont, dass die Beschäftigten nicht bereit sind, sich noch länger von der Arbeitgeberseite hin halten zu lassen. Der letzte Verhandlungstermin fand bereits im Juni statt, seither verzögert der DEHOGA die Verhandlungen. „Wir fordern den DEHOGA auf, endlich zurück an den Verhandlungstisch zu kommen!“, so Münchow. 

Die Beschäftigten sind auf die Straße gegangen, um für höhere Löhne in Hotels und Gastronomie in Rheinland-Pfalz zu kämpfen. Sie haben bei der Kundgebung daher deutlich gemacht: „Nein zu niedrigen Löhnen, die kaum zum Leben reichen. Nein zum Billiglohn!“ 

Münchow betont: „Die Beschäftigten erwarten zeitnah eine deutliche Lohnerhöhung und haben diese auch verdient. Denn sie machen tagtäglich einen hervorragenden Job. Sie arbeiten an Wochenenden und Feiertagen und sind immer da.“, so Münchow. „Die Kundgebung vor der DEHOGA-Zentrale hat hierfür ein deutliches Zeichen gesetzt.“ 

Hintergrundinformationen:

Beim ersten Verhandlungstermin im Juni hat der DEHOGE keine Lohnerhöhung angeboten, wollte aber gleichzeitig eine lange Laufzeit von 36 Monaten.

 Die Forderung der NGG-Tarifkommission lautet:

  • 14,5 Prozent mehr Entgelt und ein Einstiegsgehalt von mind. 3.000 Euro für Fachkräfte
  • plus 200 Euro für alle Azubis
  • 12 Monate Laufzeit des Anschlusstarifvertrags
  • Darüber hinaus strebt das NGG-Verhandlungsteam eine Allgemeinverbindlichkeit des zukünftigen Entgelttarifvertrags an, um so vergleichbare Rahmenbedingungen in allen rheinland-pfälzischen Betrieben zu ermöglichen.

Laut der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit arbeiten im Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz (Stand Dezember 2024) 45.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und 54.000 geringfügig entlohnte Beschäftigte.

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